Im Nachtzug nach Milano lerne ich einen Marokkaner kennen, wir tauschen Adressen aus und versprechen uns gegenseitige Touren nach Marrakesh bzw. Wien. Der Kaffee im Zug war zum Kotzen.

Der naechste Regionalzug bringt mich nach Venedig, wo ich sechs Stunden Aufenthalt habe. Also ab zum Markusplatz! Durch schmale Gassen und ueber offene Kanaele kaempfe ich mich durch die Touristenmassen, Einheimische sind keine auszumachen - wie ich spaeter im Gespraech mit einer Italienerin im Zug erfahre, leben die meisten KellnerInnen von Venedig eigentlich in Padua oder Genua. Den besten Kaffee der Reise getrunken.

Nachtfahrt Venedig-Wien im Abteil mit einem georgischen Ehepaar (andere hatten weniger Glueck, wie man so hoert ;). Neun Seiten der Tageszeitung "Die Welt" gelesen, ohne einen einzigen Artikel auszulassen. Kein Kaffee.

06:27h Ortszeit Wien, Ankunft am Südbahnhof. Zuhause ordentlich Kaffee getrunken.

Back á Viena, Austriaca!

Der dritte Tag in Paris enthaelt den langerwarteten Besuch im Centre Pompidou - gleich zwei Stockwerke sind zwar geschlossen, doch der Rest birgt es in sich: Andy Warhol, Wiener Aktionisten, usw. Besonders witzig Otto Muehl & Co, die sind in einem extra Raum mit dem Hinweis "Nicht geeignet fuer Kinder", zum Glueck tummeln sich trotzdem einige dieser im Ausstellungsraum und gaffen fassungslos auf die Videos von Aktionskuenstlern aus Wien. Einige Installationen und Gemaelde weiter will ich noch die beruehmte Skulpturengalerie bestaunen, doch die war geschlossen ;(