Into the sun - Österreichisch-Russische Interrail Reise 
 
Sonntag, 4. August 2002
Paris, le deuxième jour


Franzosen mit Whiskey unterhalten sich angestrengt mit dem Friedhofswaerter

Kein Whiskey mit Jim Morrison
rip: Gestern noch Jim Morrison und Oscar Wilde besucht, am Friedhof Pere-Lachaise. Prompt kamen drei Franzosen mit eine Flasche Whiskey und Doors Musik vorbei - doch leider stoppte sie einer der Friedhofs-Totenwaechter ;(
L'auberge espagnole Am Abend endlich ins Kino gegangen, "L'auberge espagnole" - eine Komoedie mit Audrey Tautou, der Amelie Darstellerin. Ein Franzose zieht nach Barcelona in eine internationale Wohngemeinschaft *ggg*, die verschiedensten Kulturen und Sprachen vermischen sich und fuehren zu endlosem Durcheinander und Missverstaendnissen...
Hoffentlich kommt der Film auch nach Oesterreich, der ist ein absoluter Hit! Ausserdem konnte ich meine Barcelona-Erinnerungen Revue passieren lassen :)

Der zweite Tag: Wechsel in eine andere Herberge (nein, nicht L'auberge espagnole) und eine weitere Sightseeing-Tour. btw - Die Jugendherbergen in Paris sind alle extrem mies ;(
Den Charles-de-Gaulle-Etoile geentert und den Arc de Triomph erklettert, dabei gelogen, ich sei 24 - zwecks Ermaessigung *g*.

Heute ist ausserdem der arge Turm dran. Am Trocadero (btw - der gleichnamige Kinderfilm ist einer meiner Lieblingsfilme gewesen!) blickt er mir dann direkt ins Auge, der Eiffelturm... Ich wende mich jedoch ab und fahre weiter Richtung Centre Pompidou - der Anblick von der Ferne reicht, Ausblick ueber Paris und Ergoetzung deutscher Touristen hatte ich schon am Triumphbogen.

Blick ueber Paris vom Triumpfbogen  Strassenschild und das wegen Renovierung leider geschlossene Musée du Cinéma

Blick ueber Paris
In der Metro werden die Fahrgaeste ploetzlich von Polizisten herausgedraengt, angeblich tritt in einer Station Giftgas aus (Bin Laden in Paris?). Die naechste Metro bringt auch kein Glueck, sie ueberfaehrt elegant die Station, in der ich aussteigen wollte, obwohl die geplante Schliessung dieser erst fuer den September angekuendigt wird. Fuers Centre Pompidou ist es zu spaet geworden, also setze ich mich in ein Cybercafe irgendwo in diesem gottverlassenen Stadtteil...

In der Nacht werde ich auf der Bruecke Pont Neuf uebernachten ;)

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Mit gemischten Gefühlen in die Heimat

ronin: Von Milano gings nach Venezia und in den Zug nach Wien! Doch kaum hatten wir diesen bestiegen, hörten wir tiefstes, schmutziges Wienerisch.
Und als wir die dazugehoerigen Familien gesehen hatten, wollten wir wieder aussteigen und zurück nach Spanien fahren. Es waren 100% dem Klischee entsprechende low-income Familien, die grad ihren Italien-Urlaub hinter sich hatten. Sie regten sich über alles mögliche auf und natürlich, dass hier niemand sauberes Deutsch sprechen kann ;)

Unser lieber Schalterbeamte in Barcelona war leider etwas zu schnell beim Reservieren unserer Karten, denn sie waren erst für den nächsten Tag!
So hatten wir nicht mal sichere Sitzplätze, und mussten nach 2 Stunden ein österreicher-freies Abteil verlassen, der italienische Kontrolleur aber zeigte uns, wo noch freie und unreservierte Plätze waren. Doch gerade in diesem Waggon waren die übelsten Ausgeburten Österreichs, so versenkten wir unsere Köpfe in Magazinen und schützten unsere Gehörgänge mit Musik von "The Doors, U2 (danke rip) und Jive Bunny".

Genug davon: Am Südbahnhof gönnten wir uns einen Kaffee und mussten mit Erschrecken feststellen, dass dieser über 2 € kostet. Zum Vergleich: In Portugal lag der Preis bei 0.40 €, bzw. 0.90 € in Spanien...

Wir nun (nur finanziell ;> ) verarmten Interrailer würden gerne unser aller Rückkehr feiern, zum Beispiel wenn rip zurückkommt, wir sind für alle Vorschläge offen ;)

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Samstag, 3. August 2002
Ventimiglia-Genua-Milano

ronin: In Ventimiglia wurden wir aus unserem tiefen Schlaf von einem Polizisten geweckt, der uns freundlich nach unserer Nationalitaet fragte, wenige Minuten spaeter kam eine Squad mit Hunden durch den Zug und ueberpruefte alle Abteile. Die Peruaner im Nebenabteil ueberprueften sie besonders lange ...
Am Ende sahen wir, wie einige Marokkaner von der Polizei abgefuehrt wurden...

Naja, kurz darauf fuhren wir weiter und in Genua konnten wir uns endlich unseren Morgenkaffee goennen.

Zu unserer Verwunderung kamen wir in Milano rechtzeitig an! Kaum verliessen wir den Bahnhof, wurden wir von einer Gruppe, angefuehrt von einer blonden Schoehnheit, mit Werbeprospekten "beschenkt". Wir lehnten freundlich ab mit dem Hinweis, dass wir nicht von hier seien, darauf fragten sie uns woher wir seien - kaum hatte Petr Russia gesagt, drueckten sie uns die Haende und stellten sich als Russen vor, die hier die Produkte von "Herbalife" vermarkten.
Nach einer halben Stunde des Kontakteaustauschs zogen wir weiter in die Stadt.

Heute ist der 15. Tag unserer Reise, welche mit Sonntag dem 4.8.2002 endet (vorerst ;) )

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