Into the sun - Österreichisch-Russische Interrail Reise 
 
Mit gemischten Gefühlen in die Heimat

ronin: Von Milano gings nach Venezia und in den Zug nach Wien! Doch kaum hatten wir diesen bestiegen, hörten wir tiefstes, schmutziges Wienerisch.
Und als wir die dazugehoerigen Familien gesehen hatten, wollten wir wieder aussteigen und zurück nach Spanien fahren. Es waren 100% dem Klischee entsprechende low-income Familien, die grad ihren Italien-Urlaub hinter sich hatten. Sie regten sich über alles mögliche auf und natürlich, dass hier niemand sauberes Deutsch sprechen kann ;)

Unser lieber Schalterbeamte in Barcelona war leider etwas zu schnell beim Reservieren unserer Karten, denn sie waren erst für den nächsten Tag!
So hatten wir nicht mal sichere Sitzplätze, und mussten nach 2 Stunden ein österreicher-freies Abteil verlassen, der italienische Kontrolleur aber zeigte uns, wo noch freie und unreservierte Plätze waren. Doch gerade in diesem Waggon waren die übelsten Ausgeburten Österreichs, so versenkten wir unsere Köpfe in Magazinen und schützten unsere Gehörgänge mit Musik von "The Doors, U2 (danke rip) und Jive Bunny".

Genug davon: Am Südbahnhof gönnten wir uns einen Kaffee und mussten mit Erschrecken feststellen, dass dieser über 2 € kostet. Zum Vergleich: In Portugal lag der Preis bei 0.40 €, bzw. 0.90 € in Spanien...

Wir nun (nur finanziell ;> ) verarmten Interrailer würden gerne unser aller Rückkehr feiern, zum Beispiel wenn rip zurückkommt, wir sind für alle Vorschläge offen ;)

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Ventimiglia-Genua-Milano

ronin: In Ventimiglia wurden wir aus unserem tiefen Schlaf von einem Polizisten geweckt, der uns freundlich nach unserer Nationalitaet fragte, wenige Minuten spaeter kam eine Squad mit Hunden durch den Zug und ueberpruefte alle Abteile. Die Peruaner im Nebenabteil ueberprueften sie besonders lange ...
Am Ende sahen wir, wie einige Marokkaner von der Polizei abgefuehrt wurden...

Naja, kurz darauf fuhren wir weiter und in Genua konnten wir uns endlich unseren Morgenkaffee goennen.

Zu unserer Verwunderung kamen wir in Milano rechtzeitig an! Kaum verliessen wir den Bahnhof, wurden wir von einer Gruppe, angefuehrt von einer blonden Schoehnheit, mit Werbeprospekten "beschenkt". Wir lehnten freundlich ab mit dem Hinweis, dass wir nicht von hier seien, darauf fragten sie uns woher wir seien - kaum hatte Petr Russia gesagt, drueckten sie uns die Haende und stellten sich als Russen vor, die hier die Produkte von "Herbalife" vermarkten.
Nach einer halben Stunde des Kontakteaustauschs zogen wir weiter in die Stadt.

Heute ist der 15. Tag unserer Reise, welche mit Sonntag dem 4.8.2002 endet (vorerst ;) )

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Wie Gott in Frankreich

ronin: Nach einer Wartezeit von 1 h (natuerlich in einem Cafe, hehe) kamen wir endlich zu einem Schalter.
Der Schalterbeamte war ein alter Mann mit dickem, langem Bart, wir sagten ihm wohin wir muessen und er sagte uns aus dem !Gedaechtnis! welche Zuege uns wann dorthin bringen! Ausserdem checkte er uns noch guenstige Reservierungen von Milano aus nach Wien ;) Nachdem wir fertig waren, schloss er einfach den Schalter und machte Siesta, sehr zur Verwunderung der Schlange, die sich hinter uns gebildet hatte ;)))

Da der Bahnhof voller Interrailer war, verliessen wir schnellstmoeglich Barcelona gen Cerberre (Grenzort zu Spanien in Frankreich).
Dort fanden wir ein malerisches, vom Tourismus unberuehrtes Fischerdorf vor. Sofort zog es uns zum fast leeren Strand, an dem wir die letzten Sonnenstrahlen genossen.

Auf dem Rueckweg zum Dorf bemerkten wir, dass am "Hauptplatz" ein Grillabend stattfand, dem wir uns sogleich anschlossen. Grillade und Sardinade, Brie, Pain sowie Vin soviel wir wollten um 5€ (spezieller Interrailer-Tarif ;) ). So sassen wir unter lauter Franzosen und verstanden kein Wort! Doch sie gaben sich Muehe mit uns auf Englisch und Spanisch zu parlieren.
Nach 2 Stunden des Feierns wurde langsam abgebaut und selbstverstaendlich halfen wir mit, denn die meisten der aelteren Herrren hatten doch ordentliche Mengen Weins intus ;)
Nach gegenseitigen herzlichen Verabschiedungen verliessen wir diesen traumhaften Ort gegen 24 Uhr und konnten im Zug bis Italien ordentlich durchschlafen.

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