Into the sun - Österreichisch-Russische Interrail Reise 
 
"Ich bin guter Mann"


ronin mit Mohamed in den ueberdachten Strassen von Tetouan

ronin mit Mohamed in den verschlungenen Pfaden Tetouans
ronin: Mohamed ist sehr ueberzeugt von sich, aber er mag es auch wenn wir dies bestaetigen, mehrmals, hm, naja Marokko/Hitze/Raeucherwaren..., das nimmt halt mit. Nur komisch, dass er wie eine Klette an uns haengt.
Uns schwant Uebles ...
Abends gehn wir ein Bier trinken, da klaert sich das hoffentlich auf.

Wenn er weiter nervt, muessen wir in abhaengen!
Die Innenstadterlebnisse sind umfangreich, deswegen uebergebe ich hiermit das Wort an Ricardo...

Haus in Tetouan
rip: Jaja, also abgesehen davon, dass er sichtlich Saeufer und sonstnochwas ist, nervt er gewaltig. "Habe gearbeitet in Deutschland, Frankreich, Holland. Ich immer gut Mann".
btw - Tetouan ist wohl die aufregendste Stadt, die ich jemals gesehen hab. Die Strassen sind bummvoll mit Menschen, am Markt werden Fische offen gehandelt (Fliegen und sonstiges Ungeziefer inkl.), Geschrei, Spucke, Blut, Gedaerme!
An jeder Ecke zehn Kinder ohne Beine und Arme, weinend um ein paar Dimhar (10 Dimhar = 1 Euro) bettelnd...

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Operation Grenzueberschreitung

ronin: Nach einem kleinen Fruehstueck machten wir uns auf zur Grenze. Diese sieht uns gewohnten Grenzuebertritten zwar aehnlich, aber Tausende Menschen ueberschreiten diese zu Fuss - gleichzeitig - voll beladen mit Taschen und Waren, die in Ceuta nicht verkauft werden konnten.

Hier mussten wir nun ein Formular mit unseren Daten ausfuellen und dann mit dem Pass abgeben - eine halbe Stunde spaeter bekamen wir diese zurueck.
Zwei mit Stempel - einer ohne... Ja, Pedro liessen sie nicht ueber die Grenze - er liess uns an der Grenze stehen und machte sich auf nach Algeciras, um dort ein Visum beim Konsulat zu bekommen.

So standen wir nun da - desolé - doch dann kam Mohamed B. Er ist offizieller Guide de Tourism und informierte uns ueber alle Moeglichkeiten, etc. etc.
Am Ende begleitete er uns per Taxi nach Tetouan, organisierte uns ein Hotel und fuehrte uns zum Berbermarkt, der nur alle 2-3 Monate stattfindet.
Danach kauften wir noch Fruechte am Bazar und Richard kaufte sich eine Mischung aus Kaftan und Burqua.

Tetouan mit bewohntem Huegel, Blick von einer Terasse

Tetouan mit bewohntem Huegel
rip: Ich sag nur: Tetouan war frueher ein Piratenunterschlupf, der Name bedeutet "die Quellen"...

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A F R I K A

rip: juchuh! endlich weg aus diesem doofen europa. von Algeciras fuhren wir ueber den grossen teich (nein, nicht diesen...) nach Ceuta, spanische enklave in Afrika. die feahre war total oed: massenweise touristen in einem hyper-modernen schiff, kein deck unter freiem himmel, alles hinter panzerglas. keine chance frische meeresluft zu schnuppern ;(

unterwegs nach Ageciras gesellte sich ein weiterer interrailer zu uns. Maurice erfreute uns mit reggea musik.

ronin: algeciras war nicht sonderlich spannend, ausserdem durchschritten wir es mit eiltempo um noch die faehre zu erreichen - dies gelang uns dann nicht ganz - die stunde wartezeit nutzte pedro um unsere tickets von algeciras-tanger auf algeciras-ceuta zu aendern (dazu musste er durch das dorf zuruecklaufen und es am bahnhof aendern lassen ;) )

unser companiero maurice verlies uns hier, denn er wollte unbedingt nach tanger und dann nach casablanca wo er eine unterbringung hat...
uebrigens: dieser 18jaehrige war bereits 3mal auf Interrail...
Hafen von Ceuta

Der Hafen von Ceuta... Afrika!
Diese Stadt ist sehr ungewohnt, scheint fast wie das Havanna der 40er Jahre (Bordell Amerikas - Bordell Spaniens?); Hier bekommt man alles, die Menschen sind ausschliesslich Spanier in Designerklamotten...

Von der Haupteinkaufsstrasse gingen wir eine Seitengasse bergauf um den Menschenmassen zu entkommen, setzten uns in ein Cafe, assen eine Kleinigkeit und tranken einen Tee mit merkwuerdigen gruenen Blaettern drinnen (keine Teeblaetter), dem ricardo war sehr komisch danach, pedro y yo (ich) waren auch eher "High" ;)

Dann als wir uns aufmachten das Youthhostel zu suchen bemerkten wir dass es direkt hinter uns gelegen war "Hotel de Juventud". Doch dieses war "Completo".

Wir machten uns auf die Suche nach einem Ersatzhotel und fragten eine alte Segnora. Diese fuehrte uns zu einem alten Mann, welcher einen riesigen Schluesselbund hatte und er fuehrte uns zu einem schoenen alten Haus.>>
Wir haben nun eine 95m2 Wohnung, 3 Schlafzimmer,Kueche, Bad und ein Wohnzimmer mit Fernsehn und das mitten in der Stadt :))

So genug geschrieben.
morgen folgt: Operation Grenzueberschreitung (pedro hat KEIN Visum)

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Alle Fotos © by rip
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